Radltour Montenegro 2018

Start in Garmisch

Freitag 20.4. Sonnig, 26 °C. 8:00 Uhr Start in Garmisch (700 m). Am Ortsende von Partenkirchen 3 km den Gsteig hinauf. Klais (14 km). Durch den Ortsteil Barmsee mit dem Wettersteingebirge im Rücken.

Wettersteingebirge

9:45 Krün (19). Zweites Frühstück mit Leberkässemmeln. Wallgau. 12 km lange Sternchenstrecke im Isartal bis Vorderriß (34). 11:30 Milchpause an der Sylvensteinbrücke (43).

Sylvensteinsee

Flussaufwärts mit wechselnder Steigung zum Achensee (Radweg meist geteert; Schotter-MTB-Strecke zwischen Achenwald und Achenkirch). 13:30 Achenkirch Nord (64). Zum Mittagessen wieder Leberkässemmeln, Kaminwurzn, Almdudler. 14:30 Kaffee und Topfenstrudel (Uta) am Achensee (929 m; 68 km). 26 °C. 15:00 Seeuferweg als Radlerkultstrecke.

Achensee

15:45 See-Ende in Maurach (77). 8 km lange Abfahrt mit maximal 66 km/h von Eben am Achensee (970 m; 80 km) hinab ins Inntal (524 m; 88 km). 16:30 Milchpause am Innradweg.

Inntal

Burgruine Kropfsberg. 17:45 Apfelschorle-Pause in Rattenberg (99).

Rattenberg

18:30 Uhr Kundl (108 km). Pension Sagzahnblick Ü 14,- p.P. (auch im Folgenden). Abendessen im Biergarten des Wirtshauses "Kaisermann" Zillertaler Pressknödelsuppe und Garnelenspieß.

Samstag 21.4. Sonnig, 26 °C. 7:00 Frühstück von nahegelegener Tankstelle geholt. 7:45 Start. Kein Radweg an der B171 nach Wörgl (7). Geschotterter Radweg Nr. 14 (nach St. Johann) am rechten Ufer der Brixentaler Ache, ab Kirchbichl geteert bzw. kurz auf Straße.

Brixental

Steil den Jakobsweg hinauf nach Bruckhäusl. Römerweg Oberluech. Rainhäusl. Mühltal. 9:45 Söller Sattel (712 m) beim Denggenbauer (18) mit Blick auf den Wilden Kaiser..

Söller Sattel

10:00 Söll (20). Wir folgen einem Bach hinab zur Weissach. Traumhafter Radweg. Besuch bei Familie Achhorner im Erlachhof, wo Volkers Familie in den 60er (!) Jahren Urlaub gemacht hat. 11:00 Kaffee und Brotzeit bei der Brandstadlbahn (26). Weiter den Radweg Nr. 14 die Weissach aufwärts mit zuletzt 7 km/h bis Ellmau-Austraße. 12:00 Ellmau (804 m; 31 km) mit Panoramablick auf den Wilden Kaiser.

Wilder Kaiser

Badesee Going. Strasserhof. Parkplatz Rörermoos (814 m; 38 km). 4 km Abfahrt nach St. Johann an der Kitzbüheler Ache (659 m; 44 km). 13:00 Mittagspause Spargelcremesuppe, Almdudler, Kaffee und Kuchen. 26 °C. 14:15 weiter. Radweg die Schwarzache flussaufwärts bis Fieberbrunn (54). Von (55) bis Buchau (56,5) schieben wir. Ab Feistenau radeln wir mit nur noch 5 - 6 km/h nach Hochfilzen (60), wo wir um 16:00 ankommen. Ab dort ist es praktisch eben bis zum Pass Grießen (975 m; 63 km). Laut Straßenschild liegt der Pass auf 1.000 m Seehöhe. Da hat wohl ein Tourismusprofi aufgerundet. Wir genießen eine 14 km lange Abfahrt entlang der Leoganger Ache. Unterwegs machen wir in Leogang Pause für Kaffee, Kuchen und Almdudler.

Steinernes Meer

Dann rollen wir weiter bergab bis zum Gasthof Saliter (77). Es folgt Saalfelden am Steinernen Meer. Radweg entlang der B311. Es geht nochmal eine Kuppe hinauf nach Harham (84) und runter zur Saalachbrücke in Maishofen (87). Um 18:15 erreichen wir die Nordseite des Zeller Sees (750 m). 18:30 Uhr Zell am See (92 km). Pension Harrer Ü 37,50. Abendessen in Pizzeria.

Sonntag 22.4. Sonnig, 26 °C. 7:30 Frühstück mit Kaffee und Croissants auf einer Bank am Seeufer mit Blick auf das Kitzsteinhorn (3.203 m).

Frühstück am Zeller See

Sternchenstrecke am Seeufer entlang und weiter auf einer schmalen Allee am kanalartigen Seeauslauf entlang bis zur Salzach in Bruck an der Großglocknerstraße (6). Auf dem Tauernradweg die Salzach flussabwärts. Da der neue Uferweg gerade im Bau ist, geht es über die Weiler rauf und runter. Schotterweg am re. Flussufer. Rauf zur Brücke nach Rauris (18). 9:15 zweites Frühstück in Taxenbach (19).

Salzachklamm

Runter in die Salzachschlucht (die Autos sind im Tunnel). Brücke nach Dienten am Hochkönig (25), 1 km vor Lend. Abzweig ins Gasteiner Tal (29). Radweg im Klamm-Tunnel (Länge 1.600 m). Sternchenstrecke Radweg im Gasteiner Tal mit schöner Landschaft und gschmacher Steigung. 26 °C. 12:00 Bad Hofgastein (44). Mittagspause mit Kaspressknödelsuppe bzw. Gulaschsuppe, Almdudler, Kaffee. 12:45 weiter.

Gasteiner Tal

3 km schieben bis zum Bahnhof Bad Gastein (52). Leicht ansteigend bis Böckstein. Danach 1 km schieben bis zum Bahnhof Tauernschleuse (1.148 m; 57 km). Wir warten von 14:30 bis 15:20, da der Zug nur stündlich geht. 12 Minuten Fahrt bis Mallnitz (1.182 m) in Kärnten. 8 km lange Abfahrt den Mallnitzbach abwärts, anfangs in Serpentinen, mit maximal 63 km/h bis Obervellach (670 m; 65 km). Radweg R8 Ciclovia Alpe Adria. Kaffeepause. Die Möll flussabwärts. 17:15 Kolbnitz (78 km). Ferienhaus Kolbnitz Ü 22,50. Abendessen im Gasthof Walter Frittatensuppe, Holzfällersteak bzw. Omelette.

Montag 23.4. Sonnig, 24 °C, nachmittags Gewitter. 7:00 Frühstück. 7:45 Start. Uferradweg an der Möll. Möll-Stausee Rottau. Möllbrücke. In Lurnfeld (8) mündet die Möll in die Drau. Folgerichtig endet hier der Glockner-Radweg R8 und es geht weiter auf dem Drau-Radweg R1, der geteert ist und in der Talmitte zwischen Wiesen und Feldern verläuft. Lendorf (14). 9:30 Spittal an der Drau (22). Zweites Frühstück bei Schloss Porcia. Der Radweg R1 verläuft bis (31) neben der Autobahn, dann geschottert neben der Drau. Übers Kraftwerk Paternion ans rechte Ufer (38).

Drauradweg

Feistritz, Kellerberg, Weißenbach.  Sonne 24 °C. 12:30 Villach (501 m; 61 km). Pizza und Almdudler an der Drau unter blühenden japanischen Kirschbäumen im Café Donau-Rast. Um 13:15 fahren wir weiter, erst durch die Altstadt, dann nach Südwesten zur Gailbrücke in Unterfederaun. Am Ortsende von Hart (71) zweigt die 7 km lange Straße zum Wurzenpass ab. 1 km weiter beträgt die Steigung 18 % für 3,5 km bis zu einer Rechtskehre und weitere 600 m.

Wurzenpass 

Ausgerechnet am steilsten Stück sind wir einem heftigen Gewitterregen ausgesetzt und es dauert, bis wir unsere Räder standsicher abstellen, das Regencape aus der Gepäcktasche holen und anziehen können. 16:15 Wurzenpass (1.073 m; 78 km). Fazit: 1 km Fahren, 4 km Schieben (steil), 1 km Fahren, 1 km Schieben (steil) macht zusammen 7 km. Nach 3,5 km Abfahrt leckere Brotzeit mit tollem Panorama-Ausblick auf die Julischen Alpen (Triglav-Nationalpark). 17:15 Uhr Kranjska Gora (806 m; 85 km). Pension Banič ÜF 25,- Der Ort heißt übersetzt Krainer Berg und hieß in alten KuK-Zeiten auf deutsch Kronau.

Dienstag 24.4. Vormittags bedeckt, nachmittags sonnig bei 26 °C. 7:30 Frühstück. Proviant einkaufen. 8:30 Start (806 m) Richtung Werschitzpass (12,5 km). Kehre 1 (911 m; 4 km), Kopfsteinpflaster in den Kehren, Kehre 3 (1.041 m; 6 km), Kehre 7 (1.117 m) und Kehre 8 (1.129 m). Russische Kapelle von 1917 zum Gedenken an die Lawinenopfer unter den russischen Kriegsgefangenen, die hier eine Versorgungsstraße gebaut haben. 10:00 weiter.

Russische Kapelle

Passstraße

Kehre 10 (1.241 m), Kehre 12 (1.275 m). 10:45 Rastplatz bei km (10). Obstpause. Triglav-Nationalpark. Weiße Krokusse und Christrosen. Meterhohe Schneewände. Kehre 18 (1.449 m), Kehre 22 (1.512 m).

Werschitzpass

12:00 Vršič-Pass (Werschitzpass) (1.611 m; 12,5 km). 8,5 km lange Abfahrt bis zur Kehre 48 (824 m; 21). Dort besonders schöner Ausblick auf die Berge und den Fluss Soča (Isonzo), weil die Sonne herauskommt. Denkmal für Dr. Julius Kugy, den Erschließer der Julischen Alpen. Naturdenkmal Mlinarica-Schlucht. Kehre 49 (794 m). Sočabrücke. Kehre 50 (645 m). 13:00 Trenta an der Soča (26) Mittagspause im strahlenden Sonnenschein bei 26 °C an einem Gartentisch mitten in einer großen Wiese. Pizza Classic (V) bzw. Gnocchi Gorgonzola (U), Bier bzw. Wasser, Merlot bzw. Cappuccino. 14:15 weiter flussabwärts. Soča (34). (Bei Tageskilometer 43 geht die Straße zum Predilpass ab.) 16:00 - 16:30 in Bovec (45) Bitter Lemon und Kaffee. Boka-Wasserfall (52).

Boka-Wasserfall

Kirche Trnovo ob Soči (61). Toller Blick auf die Soča tief unten in der Schlucht. 5 km rasante Abfahrt. 18:00 Uhr Kobarid (Karfreit) (232 m; 67 km). Pension Fedrig Ü 17,50. Abendessen am Kirchplatz gemischter Fisch bzw. Fettuccine Bolognese (Bandnudeln mit Hackfleisch-Ragù), Palatschinken mit Schokolade bzw. Marmelade.

Mittwoch 25.4. Sonnig, 24 °C. 7:30 Frühstück. 8:15 Start. Gschmach die Soča flussabwärts. Vor Tolmin (14) kürzen wir eine Sočaschleife um den Preis eines Hügels ab. Hinter Volče (15) 1,5 km bergauf bis Ciginj und 3 km wieder bergab. Bei Tageskilometer (20) kommen wir wieder zur Soča, deren Flussbett leer ist, weil das Wasser zur Stromerzeugung in einen Kanal abgeleitet wird. Das Wasserkraftwerk befindet sich in Doblar (24). Es geht 2 km rauf nach Ročinj und runter nach Ajba (28). Von 10:30 - 11:00 zweites Frühstück in Kanal ob Soči (30) mit Kaffee und Kanalska Torta direkt an der Brücke zur Altstadt.

Kanal ob Soči

Plave (38). Kilometerweit aufgestaute Soča bis zum Stauwehr Solkan (47). Eisenbahnbrücke Solkanski Most (48). Sie gilt mit 85 m Flügelspannweite als die größte Steinbogenbrücke der Welt. 12:30 Nova Gorica (50). Radweg an der Straße Nr. 103. Weiter auf der Straße Nr. 204. 13:15 Volčja Draga (60). 13:30 Mittagspause in Prvačina (63) als Brotzeit mit Kaminwurzn, Eiern, Semmeln, Äpfeln, Milch, Bier und Cappuccino. 14:30 weiter auf der Nr. 204 entlang der Eisenbahn und der Vipava. Hinter Dornberk mündet bei Steske die Branica in die Vipava. Alte Branica-Brücke. 15:00 schöne Bougainvillea in Branik (70).

Bougainvillea

Die Branica weiter flussaufwärts und 5 km bergauf bis zum höchsten Punkt in Štanjel (312 m; 78 km). Dort von 16:15 - 16:45 Pause mit Bitter Lemon und Krapfen. Es folgt eine Abfahrt, die immer flacher wird, bis zur Kirche Kopriva (83). Weiter Blick über die herrliche Landschaft mit Weingärten, Feldern und Wäldern. Ab hier geht es wieder erst leicht, dann steiler bergauf über Dutovlje (87) nach Tomaj (346 m; 89). Von hier wieder leicht bergab. 18:00 Uhr Šmarje pri Sežani (92 km) (Ortsteil von Sežana). Pension Apolonija mit freier Badewanne im Zimmer (ÜF 31,50). Abendessen auf der Terrasse einer Pizzeria: Grillplatte mit Cevapcici, Rasnici und Kotelett bzw. Pizza Calzone

Donnerstag 26.4. Sonnig. 7:30 Frühstück. 8:15 Start. 2,5 km bergauf zum Hauptort Sežana. Parallel zur Eisenbahn und Autobahn E61 immer leicht bergauf bis Divača (11). Straße Nr. 405 über die Autobahn A1 nach Dolnje Ležeče und weiter leicht bergauf. Total einsame Gegend, kaum Verkehr. 1 km Abfahrt bis Famlje (17,5) ins Tal der Reka, an der wir flussaufwärts radeln. Herrliche einsame Landschaft, bewäldete Hänge wie z.B. im Altmühltal. 10:30 Limonade und Kaffee in Buje (24). Es geht weiter gschmach flussaufwärts vorbei an Apfelplantagen.

Apfelblüten

11:15 Ribnica (30). Hier mündet die Straße Nr. 405 in die Nr. 6, die weiter an der Reka entlang verläuft. Überraschend wenig Verkehr, aber mehr LKW. Gornja Bitnja (35). Weiter rekaaufwärts bis Ilirska Bistrica (42). 12:15 - 13:00 Mittagessen Cevapcici mit Pommes, Lemon Soda, Wasser bzw. Bier. Nach der Brücke über die Reka verlassen wir den Fluss, radeln aber weiter ein Bach mit 8 - 11 km/h bachaufwärts bis Dolenje pri Jelšanah (50). Um 14:15 erreichen wir in Jelšane mit dem höchsten Punkt (502 m) die kroatische Grenze (52 km). Geldwechsel 1 Euro = 7 Kuna. Ab jetzt geht es nur noch bergab Richtung Mittelmeer. Erst verläuft ein Radweg neben der Autobahn nach Rupa. Dann geht es auf der Straße Nr. 8 mit 24 km/h meist leicht bergab im Gefälle der Eisenbahn. Wegen der nahen Autobahn herrscht auf unserer Straße kaum Verkehr. 15:00 Kaffeepause mit Palatschinken in Mučići. Jurdani. In Jušići (66) werden wir mit einem ersten Blick aufs Meer beschenkt sowie mit einer 12 km langen Abfahrt zur Küste hinab. 16:15 Uhr Rijeka (80 km). Beim Hafen-Pub "Karolina" Bitter Lemon und Bier. Apartment Porto Baross direkt am Hafen (Ü 20,-). Abendessen an der Ecke in der Abendsonne: Fischsuppe, Muscheln, Wein.

Rijeka

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