Radltour Italien 2009

2. Teil (Parma - Lucca, 17. - 20. September 2009)

 

Donnerstag 17.9. (Fortsetzung von Teil 1) Es wird zunehmend sonnig, Volker fährt in der kurzen Radlerhose. Zweiter Platten, diesmal am Vorderrad wegen einem Nagel.

Zweiter Platten

Platten

13:15 Fornovo di Taro (53) Mittagessen Pizza. Das Tal des Taro flussaufwärts. Es wird sogar heiß. Radweg auf alter Bahntrasse hinter Solignano. Durch viele Tunnel und über viele Brücken das Val di Taro hinauf. 17:30 Uhr Borgo Val di Taro (96 km), Capitale del Fungo (Hauptstadt des Pilzes). Albergo Firenze Ü 29,-. Zum Abendessen gemischter Salat und eine Flasche Wein in der Altstadt. Schlauchflicken im Bad.

Freitag 18.9. Sonnig - regnerisch - sonnig. 8:30 Frühstück. 9:15 Start. Mit 6 km/h am Bach Tarodine bergauf. Kirche San Vicenzo. Valdena (6). Sternchenstrecke ohne Verkehr.

Borgo Val di Taro

Borgo Val di Taro

11:30 Passo del Bratello (950 m; 12 km). Rast am Pass bis 12:00 mit Käse, Vollkornbrot und Weintrauben sowie Sitzbad im Bach. Grenze zur Toskana.

Passo del Bratello

Passo del Bratello

18 km lange Abfahrt! 12:40 Pontremoli (32). Tal der Magra. Mittagessen Pizza. Gelbe Nebenstrecken. Radweg "Via Francigena". Villafranca in Lunigiana (46). 15:30 Aulla (58) Cappuccino. Vor Bottagna an der Magra Grenze nach Ligurien. Ab Bottagna 3 km bergauf bis Madonna di Buonviaggio und wieder 3 km hinunter. 17:00 Uhr La Spezia (78 km). 2 Nächte im Hotel Diana, Nähe Hafen, Ü 35,-. Dritter Platten Volker (vorne).

Samstag 19.9. Regnerisch, später sonnig. Ruhetag. Ausflug nach Cinque Terre. Mit dem Schiff nach Porto Venere und weiter nach Monterosso al Mare. Wegen dem Regen nehmen wir kein Bad am Sandstrand und wandern auch nicht nach Vernazza. Stattdessen nehmen wir den Zug. Dort Bummel zur Hafenmole und zum Castello Doria. Erfreulicherweise kommt die Sonne raus. Per Zug und Schiff von Monterosso über Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore wieder nach Porto Venere und La Spezia.

Porto Venere

Porto Venere

Vernazza

Vernazza

Vernazza

Corniglia

Corniglia

Riomaggiore

Riomaggiore

Boot

Paar

Rückfahrt nach La Spezia

Sonntag 20.9. Sonnig. Leider entdeckt Uta erst bei der Abfahrt einen Platten am Vorderrad (unser vierter). Cappuccino am Hafen. Lockere "Passhöhe" Tre Strade (99 m) mit tollem Blick auf Hafen und Burg (Castello) von Lerici (11). 2 km lange Abfahrt nach Romito Magra ins Magratal. Brücke über die Magra (19) kurz vor der Flussmündung Bocca di Magra. 30 km lange kerzengerade Küstenstraße Lungomare. Kein Meter ungenutzter Strand. Leider regnet es wieder. 12:00 Lido di Camaiore (49). Als Mittagessen Pizza neben der Strandbrücke. Wieder ein Platten an Utas Vorderrad (unser fünfter). Dafür scheint in Viareggio wieder die Sonne. Weil wir nach Lucca wollen, verlassen wir hier die Küste und radeln ins Hinterland nach Massarosa (62). Ab Quiesa (65) geht es 2,5 km bergauf durch Olivenhaine. Kurz vor dem Pass Monte di Quiesa (173 m) kommen wir an der "fruchtbaren" Quelle Madonna dell'acqua vorbei, deren Wasser offensichtlich schon viele Kinderwünsche erfüllte. 3 km Abfahrt nach Maggiano.

Fruchtbarkeits-Quelle

Madonna dell'acqua

16:15 Uhr Lucca (78 km). Mit den Rädern auf der 4 km langen Festungsmauer rund um die Stadt. Wir beginnen an der Porta Sant'Anna und radeln gegen den Uhrzeigersinn. Blick auf die Kathedrale von Lucca (Duomo di San Martino).

Lucca

Lucca

Nach 3/4 der Strecke verlassen wir die Stadtmauer an der Porta Santa Maria, um zur Jugendherberge im ehemaligen Kloster Ostello "San Frediano" (82 km) zu gelangen. Übernachtung im Schlafsaal 18,- p.P. Spaziergang durch die Altstadt. Blick vom Torre delle Ore (207 Stufen) über die ganze Stadt und den mit Bäumen bewachsenen Guinigiturm.

Guinigiturm

Guinigiturm

Um 19:00 Puccini-Arien in der Kirche S. Giovanni (stimmgewaltige Sopranistin Fabiola Formiga, unterlegener blinder Tenor Riccardo Buoncristiani), während draußen ein Gewitter kracht. Danach verirren wir uns auch noch im strömenden Regen in den Gassen der Altstadt.

Montag 21.9. Sonnig-bewölkt. Frühstück. 8:30 Uhr eiförmiger Platz Piazza Anfiteatro. Wir absolvieren das restliche Viertel der Stadtmauer. (Fortsetzung siehe Teil 3)

Eiförmige Piazza Anfiteatro

Piazza Anfiteatro

 

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