Radltour Venedig XII 2008

4. Tag (Ostermontag, 24. März 2008)

Castelfranco - Scorzè - Mestre - Venedig - Heimreise

Wetter: bedeckt, dann regnerisch, mittags kurz sonnig

Castelfranco, 7:00 Uhr Wecken, 7:45 Uhr Start mit kurzer Stadtrundfahrt ohne Frühstück (war uns zu teuer).

Castelfranco

Castelfranco

Uhrturm

Uhrturm

Turmuhr

Turmuhr

Gefrühstückt haben wir dann erst um 8:45 Uhr in Scorzè (21,2 km; 20,2 km/h; 1:05 h) mit Cappuccino und Gebäck.

Frühstück

Frühstück

Um 9:40 Uhr kamen wir dann in Mestre an (34,7 km; 20,3 km/h; 1:43 h), wo wir in Richtung Bahnhof und von dort links und dann rechts die Hauptstraße entlang auf die Brücke Ponte della Libertà (Länge 3.850 m) hochfuhren. Um 10:35 Uhr erreichten wir Venedig mit dem üblichen Siegesjubel am Ortsschild (47,7 km; 19,7 km/h; 2:25 h).

Zieleinlauf

Zieleinlauf

VENEZIA

VENEDIG!

Mühsam ging es dann über drei Brücken über den Rio Novo, Rio de la Cazziola e de Ca' Rizzi und den Canal Grande zum Hauptbahnhof (Spätere Anmerkung: Inzwischen wurde die Fußgängerbrücke Ponte della constituzione vom Piazzale Roma zur Bahnhofsseite geschaffen). Da an der Gepäckaufbewahrung eine allzu lange Schlange stand, stellten wir unsere Räder einfach so und risikobereit im hinteren Teil des Bahnhofs ab (ohne Tourismusverkehr) und sicherten unsere Gepäcktaschen mit den Fahrradschlössern. Wir besorgten uns an einem Automaten für nur 8,20 € pP. regionale Fahrkarten über Bassano und Valsugana (also unsere Radlstrecke) bis nach Trento. 

Zum Bahnhof

Zum Bahnhof

Dann ging es zu Fuß vom Bahnhof durch winklige schmale Gassen und über ungezählte Brücken bis zum Markusplatz (Einzeltickets hätten für die Bus-Boote 6,50 €, für Tagestickets 14 € gekostet). Der Weg war gut ausgeschildert und wir sahen die typischen Gondeln. Wir kamen am Fischmarkt und der Rialtobrücke vorbei, wo wir als Mittagessen in einem Schnellimbiss Fisch bzw. Sepie (Tintenfische) zu günstigen Preisen und entsprechend kleinen Portionen verzehrten. (Später legten wir mit Gebäck und Cappuccino nach.)

Gondel

Gondel

Gondeln

Canal Grande

Canal Grande

Canal Grande

Um 13:20 Uhr erreichten wir den Markusplatz und zu unserer Freude kam kurz darauf sogar die Sonne raus. Wir bewunderten den Uhrturm, die Porta della Carta (das Eingangsportal zum Dogenpalast zwischen Dom und Kolonnade), den Dogenpalast und den Markusturm, den geflügelten Löwen auf der Colonna di San Marco und den Markusdom.

Uhrturm

Uhrturm

Porta della Carta

Porta della Carta

Dogenpalast

Dogenpalast

Markusturm

Markusturm

Colonna di San Marco

Colonna di San Marco

Markusdom

Markusdom

Als schönen Abschluss erfreuten wir uns an der Rialtobrücke und dem Canal Grande am Sonnenschein sowie an unserer 48-jährigen tollen Freundschaft.

Rialtobrücke

Rialtobrücke

Canal Grande

Canal Grande

Älteste Freunde

Älteste Freunde

Um 16:52 Uhr Zugabfahrt, Nostalgiefahrt durchs Valsugana (natürlich mit vielen Blicken auf unseren Radweg) bis 20:27 Uhr Trient an. Fahrkosten von dort bis zum Brenner nur 7,10 € pP plus Radl 3,50 €. Trient ab 21:05 Uhr, Brenner an 23:02 Uhr. Dort war alles eingeschneit, so dass wir das Auto erst frei machen mussten.

Schnee am Brenner

Schnee am Brenner

Schnee am Brenner 

Um 23:30 Uhr fuhren wir dann los, tankten noch in Innsbruck (weil es in Österreich billiger ist). Um 1:15 Uhr setzte ich dann Volker in Garmisch ab, kam auf der Autobahn noch in einen kräftigen Schneesturm und war dann in München daheim um 2:30 Uhr (Verbrauch 7,5 l/100km; TRP 195 km; AVS 69 km/h; STP 2:50 h).

Venedig: TRP 50 km; AVS 18,6 km/h; STP 2:40 h

Tageskilometer: 50

Gesamtstrecke 330 km

Zusammenfassung: Die drei Radwege, die uns hintereinander ab Sterzing (Späterer Nachtrag: ab dem Brenner) zur Verfügung stehen, sind sehr gut angelegt und wunderbar zu befahren. Von Sterzing bis Bozen fahren wir auf dem etwas hügeligen Eisack-Radweg. Von Bozen geht es flach den Etschtal-Radweg entlang bis Trient. Hinter Pergine folgt dann der erst 2008 eröffnete Valsugana-Radweg entlang der Brenta bis Bassano del Grappa am Fuß der Alpen. Von dort geht es die letzten 72 Kilometer leider auf normalen Landstraßen über Castelfranco, Scorzè und Mestre nach Venedig.

Herzlichen Dank an Kurt, der diesen Tourbericht verfasst hat, bei allen Wídrigkeiten stets gelassen blieb, wie immer ein toller Begleiter war und die Autofahrt zum Brenner und zurück bewerkstelligt hat.

 

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