Radltour Venedig XII 2008
2. Tag (Karsamstag, 22. März 2008) |
Bozen - Etschradweg - Trient - Pergine - Lago di Caldonazzo - Calceranica
Wetter: heiter, dann sonnig-bewölkt
7:30 Uhr Frühstück, 8:30 Uhr in die Altstadt von Bozen durch Laubengasse und zum Waltherplatz mit Dom.
Laubengasse Bozen
Waltherplatz
Walther-Denkmal
Nach dem Tourstart um 9:00 Uhr ging es dann an herrlich blühenden Büschen und Bäumen vorbei entlang der Talfer und des Eisack. 9:30 Uhr Fischerspitz mit Einmüdung des Eisack und Brücke über die Etsch (10,1 km; 16,7 km/h; 0:30 h) und weiter auf dem Etschdamm.
Frühling
Etsch-Radweg
Um 11:00 Uhr genossen wir die erste Brotzeit mit Salami und Merlot auf einer Bank bei Salurn (35,6 km; 18,7 km/h; 1:55 h). Danach überquerten wir an der Salurner Klause die deutsch-italienische Sprachgrenze. Hier legten wir angesichts der blühenden Forsythien vor San Michele (Sankt Michael an der Etsch) gleich noch einen kurzen Fotostopp ein. Um 13:00 Uhr stärkten wir uns noch vor Trient mit einer zweiten Brotzeit für den späteren Anstieg (57 km; 19,3 km/h; 2:55 h). Anschließend hielten wir auf Bänken in der warmen Sonne ein kurzes Mittagsschläfchen bis 13:45 Uhr.
Rast
Salurner Klause
Etsch-Radweg
Fotostopp
San Michele
Der Etsch-Radweg macht vor Trient wegen der Brücke über den Avisio in Lavis (Laifs) einen Umweg von der westlichen bis zur östlichen Talseite und zurück von 2 x 2,5 = 5 km. Wenn man den Verkehr nicht scheut, könnte man deshalb bereits vorher auf die Straße wechseln. Am Anstieg vor Trient Richtung Pergine und Padova (14:15 Uhr; 64,2 km; 19,2 km/h; 3:20 h) fuhren wir 700 m reine Autostraße bergauf. Die ruhigere Variante wäre auf Nebenstraßen durch Trient. Dank dem neuen Tunnel Martignano war wenig Verkehr auf der Straße und wir schoben in Ruhe hoch. Am Ortsende vor der Schlucht überquerten wir die Straße (die danach über eine Brücke in einen Tunnel führt). Wir radelten dann auf einer derzeit aufgelassenen Felsstraße, die mit Drahtnetzen gegen Steinschlag gesichert war. Wasserfälle waren mit Folien abgedeckt und die Leitplanken mit neuem Holz beplankt. Wir vermuteten daher, dass hier eine Radwegverbindung von Trient ins Valsugana eingerichtet wird. Allerdings müsste dann eine Möglichkeit geschaffen werden, hier die zweispurige Straße von Trient nach Pergine (der Gegenverkehr ist bereits im Tunnel) gefahrlos zu überqueren (Radlerbrücke?). Auf der anderen Seite der schmalen und tiefen Schlucht sahen wir die Bahnstrecke, die wir bei unserer Rückfahrt benutzen sollten.
Schlucht
Felsstraße
Insgesamt ging es 7,5 km hinauf bis Civezzano (15:15 Uhr; 71,7 km; 17,12 km/h; 4:10 h), wo wir den höchsten Punkt erreichten. Von dort rollten wir problemlos nach Pergine (15:45 Uhr; 77,8 km; 16,7 km/h; 4:40 h), wo wir uns bis 16:15 Uhr an Gebäck und Cappuccino labten.
Castel Pergine
Nach einem Blick aufs Castel Pergine (Burg Persen) ging’s zum See Lago di Caldonazzo bei St. Cristoforo (16:30 Uhr, 81,6 km; 16,6 km/h; 4:55 h). Dort fuhren wir auf dem nagelneuen Seeuferradweg an der Westseite entlang, der erst vor zwei Wochen eröffnet worden war. In einem Lebensmittelgeschäft frischten wir unseren Proviant mit Wasser (!) und Wein auf. Zuletzt fing es leicht zu regnen an.
Lago di Caldonazzo
Um 17:20 Uhr erreichten wir
Calceranica al Lago (88 km; 16,4 km/h; 5:20 h), wo wir im Hotel
Alessandra eincheckten
(ÜF 28 € pP.). Abendessen und Abendspaziergang zu den beiden
Kirchen des Ortes.
Calceranica al Lago: TRP 88 km; AVS 16,4 km/h; STP 5:20 h
Tageskilometer: 88