Radltour Luisenburg 2003
1. Tag (Mittwoch, 30. Juli 2003) |
München - Freising - Mainburg - Abensberg
Wetter: sonnig-heiß
7.10 Uhr bzw. 7.37 Uhr Zugabfahrt Garmisch (Volker und Uta) bzw. Agatharied (Armin und Ilse). 8.30 Uhr Treff am Münchner Hauptbahnhof mit herzlicher Umarmung und voller Vorfreude (dies ist unsere erste gemeinsame Radltour). 8.45 Uhr Start mit hochkonzentrierter Ilse. Durch die Münchner Innenstadt über Lenbach-, Maximilians- und Odeonsplatz zur Feldherrnhalle. Dort offizielles Startfoto.
Startfoto
Chinesischer Turm
Durch den Hofgarten und vorbei an der Staatskanzlei in den Englischen Garten. Monopteros. Chinesischer Turm. 9.30 Uhr Aumeister (9 km). Wir verlassen die Zivilisation und folgen dem Isarradweg erst am linken, dann am rechten Isarufer. Laut Armin und Volker liebliche, laut Ilse und Uta langweilige Auenlandschaft. 11.00 Uhr Isarbrücke Freising (39 km). Hinein in den Ort zu Marktplatz (40 km), Rathaus, St. Georgskirche, Cappuccino und Windbeutel bis 11.45 Uhr.
Freising
Weiter am linken Isarufer. In Marzling (45 km) soll angeblich der Abensradweg beginnen, allerdings fehlt die Ausschilderung noch (der Fluss liegt sowieso ganz woanders im Norden). So irren wir rauf und runter (Unterberghausen, Langenbach, Inkofen). (Wenn man weniger Steigungen will, fährt man besser gleich an der Isar weiter bis Moosburg und biegt dann erst nach Nordwesten ab). In Inkofen verfehlen wir die Abzweigung nach Bergen und fahren über Kirchamper. Hier zeigt sich die wahre Charakterstärke unseres Teams – es kommt zwar Verzweiflung, aber keine Kritik auf. Weil wir die nächste Wirtschaft zum Mittagessen aufsuchen wollen, weichen wir vom „Abensradweg“ ab und rollen nach Oberappersdorf (13.30 Uhr, 70 km). Aus herzlicher Gastfreundschaft kocht die Wirtin vom Gasthof „Obermaier“, der eigentlich erst ab 17.00 Uhr geöffnet ist, ein kraftbringendes Gulasch für uns vier, während uns der Seniorchef stolz seinen großen Saal zeigt. Um 14.45 Uhr haben wir zwar die nötige Bettschwere, schleppen uns aber auf unsere Sättel und weiter über die Hügel zum ersten Hopfendorf der Welt Gründl, durch Nandlstadt (75 km) und Tegernbach (80 km). Nach 38 km „Abensradweg“ erreichen wir bei Rudelzhausen endlich tatsächlich die Abens (83 km) und sehen die erste Radwegbeschilderung und wissen, dass es eigentlich nur noch flussabwärts gehen kann. Endlich sind die Hügel vorbei. 16.00 bis 16.45 Uhr Cappuccino in Mainburg (90 km). Unsere übermütigen Frauen können nicht genug bekommen und erklimmen noch den Kappellenberg im Zentrum, während die weisen Männer ihre Kräfte für den heutigen Schluss-Spurt aufsparen.
Mainburg
Hopfenanbaugebiet Holledau
Bei Tageskilometer 100 gibt es eine stolze Müslipause. Wir radeln durchs Hopfenanbaugebiet Hallertau (Holledau). Um 18.00 Uhr Siegenburg (105 km) mit Storchennest auf einem Kamin. 18.30 Uhr Abensberg (114 km). Hotel Garni Salleck, Bahnhofstr. 23, DZ ÜF 40 €. Leckeres Abendessen mit Schwarzbier am Rathaus.
Storchennest
Abensberg
TRP 114 km; AVS 17,65 km/h; STP 6:25 h; MAX 54,8 km/h
Tageskilometer 114