Radtour Mosel 2013

Châtel-sur-Moselle - Bayon - Neuves-Maisons - Toul - Liverdun - Frouard

Wetter: bewölkt, regnerisch, nur kurz sonnig, kalt (10 °C)

7:30 Uhr Frühstück neben einem unterhaltsamen Papagei und sehr aufmerksamen Gastgebern. 8:30 Uhr Start nochmal zur Festungsanlage. Schon um 8:40 Uhr müssen wir unsere Regencapes anziehen, weil es leicht zu regnen anfängt. 9:45 Uhr Kanal-Schleuse Gripport, 10:00 Uhr Bainville-aux-Miroirs (21 km). Kurz danach überraschen uns in Roville-devant-Bayon die Sonne und ein Aldi für Nachschub.

Festung

Schleuse

Nachschub

So können wir von 11:15 bis 11:45 Uhr in Flavigny-sur-Moselle (39 km) eine Weinpause mit Erdnüssen und Mandeln einlegen. Das Wetter wechselt fast im Halb-Stunden-Takt und wir entsprechend oft unsere Bekleidung. Wir bleiben an der Mosel, folgen ihrer großen Schleife und verzichten deshalb mit Bedauern auf Nancy. Moselbrücke von Neuves-Maisons nach Pont-Saint-Vincent. 13:00 Uhr Sexey-aux-Forges (57 km; Fkm 386,5 bis zur Mündung). Kurz vor Toul La Moselle Canalisée (Kanalisierte Mosel).

Pont-St.-Vincent

Um 14:15 Uhr erreichen wir Toul (74 km) am westlichsten Punkt der Mosel. Wir besichtigen die gotische Cathédrale Saint-Étienne samt Kreuzgang und genießen direkt gegenüber heimische Quiche Lorraine und heimischen Vin de Toul.

Toul

Um 15:30 Uhr geht es weiter, vorbei am Rathaus (Hôtel de ville). Um 16:30 Uhr kurzer Anstieg nach Villey-St-Ètienne (87 km), wo es wieder einen Regenschauer gibt. Um 17:20 Uhr kommen wir in Liverdun an (96 km), das wie Wasserburg am Inn von einer Flussschleife umgeben ist. Schon wieder müssen wir Wein und Proviant nachfassen, diesmal im Intermarché. In Frouard mündet die Meurthe in die Mosel. Sie ist ihr drittgrößter Nebenfluss nach Saar und Sauer.

Mosel bei Villey-St-Ètienne

Liverdun

Wegen eines günstigen Quartiers weichen wir von der Mosel ab und radeln 3 km Richtung Nancy zurück. Um 18:30 Uhr checken wir in Frouard (105 km), Ortsteil Le Saule Gaillard, im INHotel ein (ÜF 24,- pP.). Bei dieser Art von modernen Retorten-Hotels handelt es sich um optimierte „Käfighaltung“, in der es Schlanke mit kleinem Geldbeutel ohne Bewegungsdrang für eine Nacht aushalten mögen. Beleibtere können allerdings in der engen Duschkabine aus Plaste auch mal steckenbleiben. Das Abendessen im nahegelegenen Grillrestaurant bietet leider keine Feinheiten der französischen Küche an. Und das in unserer letzten Nacht in Frankreich! Wenigstens gibt es für die drei Sommeliers französischen Wein (samt stilgerechten Salzstangen) als Absacker in unserer Koje.

Schnitt 17,5 km/h; Fahrzeit 6:00 h

weiter 4. Tag
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