Radltour Laibach 1997

3. Tag (Mittwoch, 2. April 1997)

Badgastein - Tauernschleuse - Mallnitz - Spittal - Villach - Wurzenpass - Kranjska Gora

Wetter: bewölkt - sonnig

7:30 Uhr Frühstück. 8:15 Uhr Gasteiner Wasserfall im Ort. 9:00 Uhr Bahnhof Böckstein (6 km; Höhe 1.190 m). 9:30 Uhr Tauernschleuse (Tunnel 8.552 m lang, 12 Minuten Zugfahrt, Fahrpreis 50 öS = 7,- DM).

Mallnitz

Mallnitz

Blauer Himmel in Kärnten

Blauer Himmel in Kärnten

Abfahrt nach Obervellach

Abfahrt nach Obervellach

Eisenbahnbrücke im Möll-Tal

Eisenbahnbrücke im Möll-Tal

Auf der Südseite in Mallnitz in Kärnten strahlender Sonnenschein, worüber wir uns natürlich sehr freuen. Genauso wie über die 8 km lange Abfahrt bis Obervellach in 10 Minuten (entspricht 48 km/h Fahrschnitt). 11:20 Uhr Möllbrücke (33 km). 12:00 Uhr Spittal (44 km). 13:00 bis 14:00 Uhr Mittagessen Pariser Schnitzel in Industrieort Ferndorf (57 km). 15:15 Uhr Villach (80 km). Am Bahnhof besorgen wir schon die internationalen Radlkarten samt Platzreservierung für unsere Zug-Rückreise. Cappuccino und Apfelstrudel. 7 km bergauf (1 km fahren, 4 km schieben, maximal 18 % Steigung, 1 km fahren, 1 km schieben) zum Wurzenpass (100 km; Höhe 1.073 m). Uta behält das steilste Stück in schlimmer Erinnerung. 

Wurzenpass

Wurzenpass

Oben moderne gepflegte slowenische Grenzstation. Geldeintausch 100 Tolar = 1,10 DM. Bei der Abfahrt traumhafter Blick auf die Julischen Alpen (Triglav Nationalpark) in der goldenen Abendsonne. Dieser entschädigt reich für alle Entbehrungen des Tages und des Anstieges. 18:30 Uhr Kranjska Gora (106 km; Höhe 810 m). ÜF in nagelneuer, schön eingerichteter Pension Romana mit Blick auf die Berge Razor (2.601 m) links und Prisank (2.547 m) rechts daneben. Schlemmerei beim preisgünstigen Abendessen mit Suppe im Brotteig und reichhaltiger Fleischplatte. Volker bestellt als „Magenschließer“ entgegen Utas Rat noch eine Käseplatte, die sich als unerwartet reichhaltig herausstellt. Uta hilft ihm bewusst nicht, weil er nicht auf sie gehört hat. Er will sich keine Blöße geben und deshalb nichts zurückreichen. Also muss er unter ihren strafenden Augen alles bis zuletzt allein hinunterwürgen. Danke heißt auf slowenisch „Hvala lepa“.

Tageskilometer 106

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